Man muss sich kneifen um es als wahr zu realisieren. Sieben Spiele davon sechs Siege und ein Unentschieden stehen dem VfB zu Buche. Viele der treuen Zuschauer können´s kaum fassen, dass genau diese Elf noch vor einigen Wochen am Abgrund taumelte und dem Abstieg unausweichlich entgegen schlitterte. Rheinzabern war zunächst ein unbequemer Gegner, den man aber im Laufe des Spiels besser unter Kontrolle bekam. Eine schöne Kopfballvorlage von B. Dahler nahm G. Huppert kurz hinter der Mittellinie auf umspielte drei Gegenspieler wie Slalomstangen und vollendete gekonnt zum 1:0. M. Bayer rettete bei der einzigen Chance der Gäste in der 30. Minute mit einem tollen Reflex den knappen Vorsprung, indem er einen wuchtigen Kopfball des gegnerischen Mittelstürmers prächtig parierte. B. Dahler, der wieder ein lauf- und kampfbetontes Spiel ablieferte, hätte die 2:0 Führung gelingen müssen. Aber er schoss den freien Ball ca. einen Meter vor dem Tor und 20 Zentimeter über der Grasnarbe drei Meter über das Tor.

Spötter munkeln, mit dem Kopf hätte er ihn reingemacht, Für die Führung sprang ein Anderer ein, der noch vor der Pause, 43. Min., das befreiende 2:0 mit einem tollen Weitschuss erzielte. D. Koch war so ehrlich zuzugeben, dass er nicht mehr die Fußspitze dran war, es gelang unserem Kapitän M. Ritter seinem Premierentreffer dieser Saison.

Auch in der zweiten Halbzeit spielte der VfB besser als die Gäste und wer anders als doch B. Dahler krönte seine gute Leistung mit einem sehenswerten Treffer zum Endstand von 3:0, 75. Min. Nachdem er sich den Ball erkämpft hatte setzte er nach und traf zur Freude des VfB Anhangs aus ca. 25 Meter mit einem Seitfallzieher. Dieser Treffer erinnerte sehr an den von Ibrahimovic gegen Deutschland in Berlin. Weitere gute Gelegenheiten wurden vergeben, aber auch so ist das Endergebnis als verdient zu betrachten.

Fazit: Diese VfB Mannschaft bereitet jetzt seit nunmehr 6 Wochen ihrem Anhang viel Freude und Spaß. Wie schon erwähnt darf man nicht darüber nachdenken was, wenn und aber hätte als Ergebnis nach Ende der Runde dastehen können.