Ein dramaturgisch hochangesiedeltes Spiel mit einem Heimsieg, kein Krimischreiber hätte es besser hin bekommen, doch der Reihe nach.Es waren gerade 1,30 Min. gespielt als die Gäste zum Entsetzen der VfB Mannschaft und ihres Anhangs zum 0:1 trafen. Von da an bestimmte der Gast für die nächsten 15-20 Min. das Spiel-geschehen, unsere Elf kam nur schwer ins Spiel. Ab der 30. Min. rappelte sich unsere Elf auf und übernahm nun das Ruder auf dem Platz. Doch wie, leider zu oft, in den letzten Spielen konnte aus vielen guten Torgelegenheiten kein Kapital ge-schlagen werden. Einmal stand die Torlatte im Weg und viele andere mal war es einfach auch nur Pech, dass gute Schüsse irgendwie abgewehrt wurden. Auch hätten sich die Gäste nicht beklagen dürfen, wenn es in der 42. Min. Strafstoß gegen sie nach einem Foul an G. Huppert gegeben hätte. So blieb es beim mittlerweile sehr glücklichen 0:1.

Nach Wiederanpfiff übernahm unsere Mannschaft sofort wieder das Zepter und erarbeitete sich Chance um Chance. Wir schrieben bereits die 60. Min. bis endlich D, Koch der hochverdiente Treffer zum 1:1 gelang. Angetrieben von einem starken Mittelfeld, J.Kleidchen, M.Chirieac, P.Blot, und G.Huppert, sowie den immens lauffreudigen Stürmern B. Daher und D.Koch beherrschten wir jetzt den Gegner total. Die Abwehr um J.Wiss, S. Werling, J.Meier D.Moster ließ dem starken Sturm des SV O keine Spielräume mehr und Bayer hatte fast nichts mehr zu tun. ABER es fielen trotz bester Möglich-keiten keine Tore mehr. Mehrmals half das Glück und wiederum die Latte dem völlig überforderten SVO das Remis zu halten. Selbst einen berechtigten Platzverweis steckten sie scheinbar unbehelligt weg. Der Schiri zeigte an, dass nur noch zwei Min. Nachspielzeit zu spielen seien als die sprichwörtliche Stunde von M. Bayer schlug. Nach einem Foul in unserer Hälfte, ca. 5-10 Meter hinter der Mittel-linie versammelte sich Freund und Feind in des Gegners Sechzehner und alle warteten auf die vermeintliche Hereingabe von M. Bayer. Er drosch den Ball hoch vor des Gegners Tor und mit Hilfe des gegnerischen Torhüters, der zu weit vor seinem Tor stand, weil er wohl eine Flanke erwartet hatte, schlug dieser Ball zum 2:1 ein. Die Gäste hatten nach Anspiel eine Ecke erzwungen die jedoch erfolgreich abgewehrt wurde, so dass es beim 2:1
Heimsieg blieb.

Fazit: Ein durch einen glücklichen Umstand zustande gekommener Sieg, der aber gemessen an den unzähligen Chancen mehr als hochverdient ist. Erfreulich für die Mannschaft, dass ihr Bemühen und nicht nachlassendes Engagement doch noch belohnt wurde.